Nachdem diese Woche die neuen Dichtmanschetten für die untere und oberen Querlenker gekommen sind wollte ich diese Baustelle noch heute schnell fertigmachen. Gestern habe ich auch meine Ersatz Servo Pumpe aus den USA bekommen, falls die meinige doch mucken sollte hoffe ich, dass ich die noch ordentlich überholt bekomme. Hat nur 6 Wochen Transport gedauert - und dann ist sie nie bei mir angekommen, bis am Freitag dann ein Bried von DPD in der Post war, ich sollte meine Pumpe doch im Zoll abholen und dort verzollen.....Leider ist dafür aber momentan keine Zeit mehr - das Auto soll jetzt erst mal wieder straßenfertig für die nächste Saison werden.
Der Ausbau der konisch eingepressten Gelenke ist immer ein wenig Lotto Spiel. Ich habe mir für solche Fälle einen wirklich starken Abzieher beschafft, aber damit bin ich unten an dem linken Querlenker erstmal gescheitert - zu fest und kein ordentlicher Ansatzpunkt. Also die Spurstangen wieder abgepresst (da habe ich jetzt ja schon ungewollt ausreichend Übung) und den oberen Kopf erst mal ausgepresst. Wenn er dann lose ist gehen die selbstsichernden Schauben aber nicht mehr los, da die Kugelbolzen dann mit drehen. Also die Schraubzwinge angesetzt um die Kegel wieder so einzupressen, dass die Gelenke nicht mit drehen können und die Muttern runter gehen. Wenn das obere Gelenk raus ist, kann man die Radnabe weit drehen und abkippen, so dass von vorne auch ein dicker Kugelkopf Abzieher angesetzt werden kann. Dann ordentlich anknallen und - NICHTS PASSIERT - Hier hilft nur noch der Trick mit dem Schweißbrenner. Wärme ist hier immer ein probates Mittel. Mangels Schweißbrenner habe ich dann einen Busenbrenner genommen und außen an das Gelenk drangehalten, um es zu erwärmen. Irgendwann knallt es dann und das Gelenk springt raus - nach 1 Minute war das auch bei mir der Fall und meine Probleme waren gelöst. Ich habe den Nabenträger vorsichtshalber mit einem Draht fixiert, damit mir die Bremsleitung (da sind schöne Stahlflex Leitungen drauf) nicht abknicken. Jetzt kann man die unteren Kugelgelenke Trägerplatte mit 4 1/2 " Schrauben rausschrauben.
Irgendwie waren die neuen Manschetten für die unteren Gelenke nicht so prickelnd, da ich noch einen Satz neue Gelenke am Lager hatte habe ich die gleich gegen Neue ausgetauscht und werde mich mal beizeiten mit den anderen beschäftigen. Die obere linke Manschette war einwandfrei, so dass ich da nichts mehr machen brauchte.
Der Einbau ist alleine nicht ganz so einfach, da habe ich mir mit dem Wagenheber geholfen und die Federung entsprechend wieder belastet, um die Gelenke nicht so extrem knicken zu müssen, ich wollte die neue Manschette ja nicht gleich wieder kaputt machen. Auch das Thema mit den mit drehenden Gelenken war wieder da, so dass die Kegel bei der Montage wieder vorgespannt werden mussten. Beide Gelenke sind nun drinnen und ich kann mich an die andere Seite machen.
Hier gab es das gleiche Problem mit den schlecht abgehenden Gelenken, ich musste oben und unten mich mit festsitzenden Konus Verbindungen rumschlagen. Oben ging es noch ohne Wärme, unten musste ich wieder mit dem Brenner ran, allerdings nicht so lange. Leider war auf der rechten Seite auch die obere Manschette defekt, so dass ich hier eine neue Manschette und eine neue Fettfüllung verbaut habe. Mit den unteren Gelenk Verschraubungen habe ich mich dann ziemlich schwer getan - Erst habe ich unter den Schrauben die Unterlegscheiben vergessen (die neuen Gelenke hatten einen anderen Innenwulst, so dass dann keine Nuss ohne Scheibe mehr auf die Schrauben ging) dann gingen die nicht in die Verschraubungen (ich hatte natürlich schon Loctite Superfest drinnen - vom ersten Versuch) und ich hab die letzte Schraube nicht reingebracht - also wieder abwürgen (die war dann natürlich fest) und das Gewinde mit dem Gewindebohrer wieder reinigen. Neue Schraube - diesmal mit U-Scheibe rein und neues Loctite dran und die Sache war geritzt!
Oben habe ich dann die Manschette mit viel neuem Fett gefüllt und auch einen neuen Klemmring montiert. Ich hatte erst die Befürchtung, dass die neue Manschette zu dick aufbaut, aber nach der Montage des Querlenkers an die Nabe hat alles gut ausgesehen.
Jetzt ist auch die rechte Seite fertig. Wo das Rad grad ab war, habe ich auch noch die Halterung vom rechten Spiegel demontiert - die Verschraubung war allerdings so festkorrodiert, dass ich sie mit der Flex vorsichtig aufschneiden musste und dann in Teilen demontiert habe. Es ist jetzt wieder 22:00 jetzt heißt es noch was zu Essen kochen - aber das waren gut investierte 5h in das Fahrwerk. Da habe ich auf jeden Fall denke ich nun Ruhe.
Der Ausbau der konisch eingepressten Gelenke ist immer ein wenig Lotto Spiel. Ich habe mir für solche Fälle einen wirklich starken Abzieher beschafft, aber damit bin ich unten an dem linken Querlenker erstmal gescheitert - zu fest und kein ordentlicher Ansatzpunkt. Also die Spurstangen wieder abgepresst (da habe ich jetzt ja schon ungewollt ausreichend Übung) und den oberen Kopf erst mal ausgepresst. Wenn er dann lose ist gehen die selbstsichernden Schauben aber nicht mehr los, da die Kugelbolzen dann mit drehen. Also die Schraubzwinge angesetzt um die Kegel wieder so einzupressen, dass die Gelenke nicht mit drehen können und die Muttern runter gehen. Wenn das obere Gelenk raus ist, kann man die Radnabe weit drehen und abkippen, so dass von vorne auch ein dicker Kugelkopf Abzieher angesetzt werden kann. Dann ordentlich anknallen und - NICHTS PASSIERT - Hier hilft nur noch der Trick mit dem Schweißbrenner. Wärme ist hier immer ein probates Mittel. Mangels Schweißbrenner habe ich dann einen Busenbrenner genommen und außen an das Gelenk drangehalten, um es zu erwärmen. Irgendwann knallt es dann und das Gelenk springt raus - nach 1 Minute war das auch bei mir der Fall und meine Probleme waren gelöst. Ich habe den Nabenträger vorsichtshalber mit einem Draht fixiert, damit mir die Bremsleitung (da sind schöne Stahlflex Leitungen drauf) nicht abknicken. Jetzt kann man die unteren Kugelgelenke Trägerplatte mit 4 1/2 " Schrauben rausschrauben.
Der Einbau ist alleine nicht ganz so einfach, da habe ich mir mit dem Wagenheber geholfen und die Federung entsprechend wieder belastet, um die Gelenke nicht so extrem knicken zu müssen, ich wollte die neue Manschette ja nicht gleich wieder kaputt machen. Auch das Thema mit den mit drehenden Gelenken war wieder da, so dass die Kegel bei der Montage wieder vorgespannt werden mussten. Beide Gelenke sind nun drinnen und ich kann mich an die andere Seite machen.
Hier gab es das gleiche Problem mit den schlecht abgehenden Gelenken, ich musste oben und unten mich mit festsitzenden Konus Verbindungen rumschlagen. Oben ging es noch ohne Wärme, unten musste ich wieder mit dem Brenner ran, allerdings nicht so lange. Leider war auf der rechten Seite auch die obere Manschette defekt, so dass ich hier eine neue Manschette und eine neue Fettfüllung verbaut habe. Mit den unteren Gelenk Verschraubungen habe ich mich dann ziemlich schwer getan - Erst habe ich unter den Schrauben die Unterlegscheiben vergessen (die neuen Gelenke hatten einen anderen Innenwulst, so dass dann keine Nuss ohne Scheibe mehr auf die Schrauben ging) dann gingen die nicht in die Verschraubungen (ich hatte natürlich schon Loctite Superfest drinnen - vom ersten Versuch) und ich hab die letzte Schraube nicht reingebracht - also wieder abwürgen (die war dann natürlich fest) und das Gewinde mit dem Gewindebohrer wieder reinigen. Neue Schraube - diesmal mit U-Scheibe rein und neues Loctite dran und die Sache war geritzt!
Jetzt ist auch die rechte Seite fertig. Wo das Rad grad ab war, habe ich auch noch die Halterung vom rechten Spiegel demontiert - die Verschraubung war allerdings so festkorrodiert, dass ich sie mit der Flex vorsichtig aufschneiden musste und dann in Teilen demontiert habe. Es ist jetzt wieder 22:00 jetzt heißt es noch was zu Essen kochen - aber das waren gut investierte 5h in das Fahrwerk. Da habe ich auf jeden Fall denke ich nun Ruhe.