Endlich ist die Hauptwelle vom Instandsetzer wieder zurück. Die neue Hülse ist aufgepresst und auf Mass geschliffen. Jetzt können die Lager wieder zusammengesetzt werden.
Das Puzzle hatte ich vorher aufgereiht, dass nichts in die falsche Reihenfolge gerät
Damit die Nadeln der Lager montiert werden können, habe ich die Welle gefettet damit die Nadeln gut kleben bleiben. Erst wenn die Nadeln korrekt aufliegen, können die Zahnräder aufgesteckt werden.
Die Montage der Zahnräder war nicht ganz einfach, am Schluss hat mir eine Nadel gefehlt, die in einen Spalt im Tisch gerutscht war. Final habe ich aber alle wieder zusammenbekommen.
Die Nebenwelle wurde ebenfalls mit Fett behandelt, dass die Nadeln kleben bleiben. Der Dummy Shaft ist notwendig, damit die Welle montiert werden kann ohne dass die Nadeln hineinfallen und damit die Bronzescheiben die den Abstand zum Gehäuse halten in Position bleiben. Bevor die Hauptwelle montiert wird, muss die Nebenwelle unten ins Gehäuse gelegt werden.
Die Angelegenheit ist extrem eng, final habe ich 5 Versuche gebraucht, bis alle Teile so gesessen haben wie es soll. Der 4. Gang kann nur bei abgesenkter Nebenwelle aufgesteckt werden. Dabei dürfen die beiden Scheiben der Nebenwelle nicht verrutschen.
Das ist ein ziemliches Geruckel und Geschiebe, bis der 4. Gang sitzt. Erst danach kann das Hauptlager auf der Overdrive Seite montiert und verschraubt werden.
Die Verschraubung des Lagers wird anschließend noch über eine Sicherungsblech gesichert.
Danach muss die Gabel für den Rückwärtsgang (rechts oben im Bild) reingefummelt werden. Insgesamt ist die Montage dieser Getriebe eher eine mühselige Angelegenheit.
Um die Schaltkulisse montieren zu können, habe ich das Getriebe vorab auf die Glocke montiert, da man es dann auch einfacher hochkant stellen kann. Jetzt den Deckel ohne Dichtung drauf um prüfen zu können, on sich alle Gänge sauber schalten lassen. Danach eine neue Dichtung mit etwas Dirko drauf und mit neuen Schrauben wurde dann der Deckel aufgesetzt.
Der Deckel ist nun neu montiert, die Abschlußplatte zum Anflanschen des Overdrive kommt auch drauf, um die Passform des Overdrive und des neu gefertigten Lagers am Pumpenstößel prüfen zu können.
Leider stimmt jetzt die Gehäuse Nummer nicht mehr mit dem Deckel überein, aber das andere Getriebe ist jetzt im Longtail für den MK 340 verbaut.
Leider fehlen jetzt noch wieder Ersatzteile, um weiter arbeiten zu können. Der Layshaft für die Nebenwelle soll noch erneuert werden und mir fehlt für das Overdrive noch die Wellenscheibe. Auch ein Teil der Dichtungen ist noch im Zulauf.
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