Die Form habe ich als Vorlage genommen, um vorsichtig die eingebaute Stirnplatte abzufeilen und zu fräsen.
So sah die Platte vor der Bearbeitung aus, 2h später das Ergebnis nach feilen, fräsen, schleifen und mit Stahlwolle polieren. Ich habe alles schön mit Lappen verstopft und einen Sauger laufen lassen, damit ja keine der Feilspäne in den Motor gelangen - das Ergebnis kann sich sehen lassen. Schöner wie vorher :)
Ohne Simmerring komme ich an der Baustelle nicht weiter. Ich habe zwar noch zwei mit den fast gleichen Abmessungen von dem hinteren Differential, die haben aber keine zusätzliche Staublippe nach außen, um das Eindringen von Schmutz zu verhindern. Aus diesem Grunde habe ich mich dann wieder um meine hintere Dichtschnur gekümmert. Der Flansch war ja immer noch auf meiner alten Kurbelwelle, damit die Schnur sich besser setzen kann. Da die eine Zentrierhülse ja zu lang war, habe ich eine neue, kürzere geschnitten, um den Flansch hinter der Kurbelwelle ohne Demontage der Welle montieren zu können.
Als Nächstes wird die Ölpumpe wieder montiert. Da ich die gammligen Sicherungsbleche nicht mehr verwenden möchte, habe ich die Schrauben mit Loctite eingesetzt. Die neuen O-Ringe hatte ich ja bereits vorbereitet. Der "Vorfrickler" hatte in den Ölleitungen diverse Scheiben vergammelt - das habe ich alles wieder sauber neu mit neuen Teilen aufgebaut. Ich habe da aus den 2 Schlachtmotoren noch einen Haufen Teile gehabt.
Für heute reicht es jetzt erst einmal - morgen werde ich mich um das Getriebe kümmern um zu suchen, wo genau die Undichtigkeit liegt. Vermutlich ist die Kupplungsglocke nicht ganz dicht auf dem Stahlgehäuse des Getriebes - hier habe ich aber noch Papier - Ersatzdichtungen. Allerdings waren die alleine noch nie dicht, so dass das Getriebe immer mit Dichtmasse zusammengesetzt werden muss. Ich werde auch alle Lager prüfen um zu sehen, woher die leichten Geräusche kommen. Oft ist das Nadellager am Ende der Vorlegewelle auf der Welle eingelaufen. Das kann man aber mit einer Hülse fixen.
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